Projekt Nadeschda

Das Projekt Nadeschda möchte älteren Menschen mit Migrationsgeschichte, insbesondere Spätaussiedler:innen, in Bernburg wieder Hoffnung geben. Mit Aktivitäten, Begegnungsangeboten und Vernetzung soll die Zielgruppe aktiviert werden und soziale Teilhabe erfahren.

Projektstart: März 2024 | Laufzeit: 12 Monate | Ort: Sachsen-Anhalt | Fördersumme: 53.267,32 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Nadeschda richtet sich gegen Einsamkeit und Isolation von älteren Menschen mit Migrationsgeschichte. Oftmals sind sie aufgrund der Sprachbarriere und einem fehlenden familiären Netzwerk isoliert und vereinsammen im Alter zunehmend. Aufgrund dieser Hindernisse können sie nicht gleichberecht am sozialen und gesellschaftlichem Leben teilhaben, was sich wiederum negativ auf die Lebensqualität und die psychosoziale Verfassung auswirkt. Zudem fehlen kultursensible Angebote für diese Zielgruppe.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Senior:innen mit Migrationsgeschichte erhalten im Projekt Nadeschda Unterstützung und Begleitung in für sie relvanten Lebenssituationen. Gleichzeitig soll Ihnen eine Plattform für Begegnung und Vernetzung mit anderen älteren Menschen geboten werden und Zugänge zu Angeboten für Senior:innen, die sie vorher noch nicht kannten, erschlossen werden. Das Projekt macht sich außerdem für die Sensibiliserung von kultursensiblen Angeboten in der Senior:innenarbeit stark. 

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Das Projekt Nadeschda zeichnet sich durch seine gezielte Unterstützung älterer russischsprachiger Zugewanderter und den kultursensiblen Ansatz, den Einsatz von erfahrenen Mitarbeitenden und eine breite Vernetzung aus, was es zu einer wichtigen Initiative für die soziale Integration und Lebensqualität dieser Gemeinschaft macht. Es will eine Lücke für eine Zielgruppe schließen, die wenig Beachtung findet, aber durch die herkömmlichen Angebote nur unzureichend erreicht wird.