Digital Activism Lab 

Das Digital Activism Lab (Labor für den digitalen Aktivismus) ermöglicht es den 40.000 Ehrenamtlichen der Online-Aktionsgruppe #ichbinhier, sich deutschlandweit zu den neusten Strategien digitaler Zivilcourage fit zu machen, um von Hass und Hetze Betroffene in den sozialen Medien zeitgemäß zu unterstützen. 

Projektstart: Januar 2024 | Laufzeit: 15 Monate | Ort: Hamburg | Fördersumme: 56.950,42 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

In den sozialen Medien verbreiten sich Hass und Hetze in Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Verschwörungserzählungen, Desinformation und Fake News weiterhin ungebremst. Dieses Verhalten bedroht den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Betroffene Menschen und Menschengruppen ziehen sich aus Angst vor Bedrohungen aus den sozialen Medien zurück. Hatespeech darf daher nicht unkommentiert bleiben.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Seit 2016 setzt sich die Aktionsgruppe #ichbinhier mit 40.000 Ehrenamtlichen gegen Online-Hass in den Kommentarspalten der großen Onlinemedien auf Facebook ein. Die technischen wie inhaltlichen Rahmenbedingungen für Counterspeech haben sich seit 2020 stark verändert. In der Folge haben sich die Handlungsstrategien für wirksame Counterspeech verändert. Dieses neue Wissen sowie die Strategien sollen über das Lab an unsere Ehrenamtlichen vermittelt werden, damit  sie wieder wirksam handeln können.

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Es handelt sich um ein bundesweites, digitales zivilgesellschaftliches Projekt, das die Herausforderungen unserer Zeit - die massive Bedrohung unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Marginalisierung von bestimmten Menschengruppen -  direkt angeht und mit dem viele Menschen mobilisiert werden können.