AUSWEG SCHENKEN

Wir reichen Betroffenen von Menschenhandel eine helfende Hand – egal wo Sie sind und wie lange Sie schon an einem Ort sind. Unsere Vision: Jede(r) Betroffene soll eine Möglichkeit zum Ausstieg haben, unabhängig von einem Aufenthaltsort, einer Aufenthaltsdauer oder Öffnungszeiten.

Projektstart: Januar 2024 | Laufzeit: 23 Monate | Ort: Baden-Württemberg | Fördersumme: 63.863,42 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Die meisten Ausstiegshilfen arbeiten ortsbezogen – doch (sexuelle) Ausbeutung und Menschenhandel finden oft nicht nur an einem Ort statt. Die Betroffenen von Menschenhandel befinden sich nur noch für kurze Zeit an einem Ort, was den Zugang zu Beratungsstellen oder Ausstiegshilfen sehr schwer macht. Gerade durch die Corona-Pandemie verschiebt sich Prostitution weg von der „Straße“ ins Geheime. Oftmals ist nur ein kurzer oder gar ein einziger Kontakt zu Betroffenen von Zwangsprostitution möglich.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Wir wollen neue Zugangswege zu den Betroffenen schaffen und bestehende Hilfsorganisationen zu einem flächendeckenden Netzwerk zusammenschließen, sodass durch Kontakt mit einer Online-Anlaufstelle jederzeit und an jedem Ort eine helfende Hand gereicht werden kann. 

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Ein einziger Kontakt reicht aus – sei es zu einer/m Ehrenamtliche*n, Arzt*in, Apotheker*in, oder Streetworker*in. Einmal von der Online – Anlaufstelle erfahren, kann eine Betroffene von Menschenhandel und Zwangsprostitution jederzeit Hilfe bekommen. Unabhängig ihres Aufenthaltsortes, ihrer Aufenthaltsdauer und ihrer Kontakte.