Förderung Ausbildung Besuchshunde

Das Projekt "Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hund" bildet Menschen sowie Hunde aus, um von Einsamkeit und Krankheit betroffene Menschen zu besuchen. Durch gemeinsame Spaziergänge oder Ballspiele können vertrauensvolle Beziehungen aufgebaut werden. 

Projektstart: September 2023 | Ort: Trier | Fördersumme: 22.725,00 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Viele ältere und kranke Menschen sind von Einsamkeit betroffen. Dabei benötigen sie wie alle Menschen Wärme und Nähe. Besonders Hunde sind in der Lage, Körper und Geist von Menschen aufs Tiefste zu berühren. Hunde sind oftmals Türöffner für eine vertrauensvolle Beziehung mit vielfältigen Aktivitäten und dem Erleben von Nähe. Deshalb besuchen unsere Mensch-Hunde-Teams Betroffene und schenken ihnen ein stückweit mehr Lebensfreude – denn Hunde wirken Wunder.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Mit unserem Projekt möchten wir Besuchten die Möglichkeit geben, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Hunden einzugehen. Die Mensch-Hunde-Teams erlernen dazu, wie sie einsamen, zurückgezogenen und kranken Menschen begegnen. Krampfende Hände öffnen sich, wenn feuchte Hundeschnauzen sie berühren, Demenzerkrankte finden nach Tagen des Schweigens ihre Sprache wieder, in scheinbar teilnahmslose Gesichter kehren Mimik und Lächeln zurück. Das alles bewirken die Vierbeiner durch regelmäßige Besuche.

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Der Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hund ist ein ehrenamtlich getragenes Angebot, bei dem Menschen in stationären Einrichtungen regelmäßig besucht werden. Das Angebot ist für die Besuchten kostenfrei, wodurch Menschen in finanziell schwierigen Situationen dieses ebenfalls in Anspruch nehmen können. Den Besuchten wird von den Ehrenamtlichen mit ihren Vierbeinern zudem ein wertvolles Gut geschenkt, was heutzutage vielen verwehrt bleibt – Zeit.