Afro-diasporische Communities und Behinderung – AdiCoBe

AdiCoBe ist das erste Projekt von/für Menschen mit afrikanischen Wurzeln und Behinderung in Deutschland. Als Starterprojekt wollen wir langfristig Bewusstsein über Lebenssituationen stärken, Empowerment ermöglichen und Partizipation in den gesellschaftlichen Bereichen verbessern.

Projektstart: Oktober 2023 | Ort: Berlin | Fördersumme: 42.630,00 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Menschen mit afrikanischen Wurzeln und Behinderung sind hinsichtlich oft ineinandergreifender Diskriminierungsrisiken, eine besonders vulnerable Gruppe, die häufig vergessen oder ignoriert wird. Es gibt kein Wissen über Lebensrealitäten, keine Selbstorganisationsstrukturen oder spezifische Angebote, weder in Schwarzen noch in Behindertenkontexten. Sie fallen daher meist durch die bestehenden organisationalen und strukturellen Raster. Dem wollen wir mit dem AdiCoBe-Projekt entgegenwirken.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Das AdiCoB-Projekt gibt Raum für Austausch und Empowerment. In dessen Rahmen wollen wir aus Erfahrungsperspektive Wissen sammeln und bündeln, Zugangs- und Partizipationsbarrieren identifizieren sowie Handlungsempfehlungen zum Abbau von Diskriminierung entwickeln. Wir wollen Vernetzungsstrukturen initiieren, sowohl für Selbstorganisation wie auch hinein in Schwarze und Behindertenrechtskontexte. Zur Verwirklichung von Menschenrechten und Inklusion beitragen, ist unser Ziel.

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Das Projekt wird von Menschen aus den afro-diasporischen aktivistischen Communities getragen und wurde von Schwarzen Menschen mit Behinderung bzw. Angehörigen initiiert.Es soll der Vereinzelung Schwarzer Menschen mit Behinderung entgegenwirken und deren Empowerment ermöglichen. Es vereint eine Kombination aus Workshops, Recherchearbeiten und Aufbau von Vernetzungsstrukturen. Als Initiativprojekt sollen Handlungsempfehlungen und Ideen für weitere Vorhaben entstehen – alles aus Erfahrungsperspektive.