Teilhabe an der Gesellschaft

Mit unserem Projekt möchten wir Menschen mit geringen Einkommen den Zugang zu Veranstaltungen ermöglichen. Denn laut der UN-Menschenrechtskonvention haben alle Menschen ein Recht darauf. Und die Teilhabe an der Gesellschaft fördert den sozialen Frieden in sozial benachteiligten Quartieren.

Projektstart: Sommer 2023 | Ort: Bremen | Fördersumme: 70.306,78 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Mit dem Projekt möchten wir das Problem der fehlenden Teilhabe an der Gesellschaft lösen. Menschen unserer Zielgruppe fehlen die finanziellen Mittel, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. Die Hürden des “sozialen Schämens” sind hoch und führen zu Isolation und sozialem Unfrieden. Sozialer Unfrieden ist eine Gefahr für ein friedliches Miteinander. Wo es an einem Miteinander fehlt, kann sich keine gut funktionierende Nachbarschaft entwickeln, die eine Basis für einen lebendigen Stadtteil ist.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Zur Lösung des Problems betrachten wir zunächst die soziodemographische Struktur eines Quartiers. Im zweiten Schritt werden bei Veranstaltern kostenlose Tickets akquiriert und im Veranstaltungskalender verfügbar gemacht. Mit Unterstützung sozialer Einrichtungen (siehe Projektbeteiligte) wird das Angebot der Zielgruppe (Kulturgästen) bekannt gemacht. Einem Kulturgast wird, wenn gewünscht, aus dem Pool ehrenamtlicher Mitarbeiter (Kulurbegleiter) eine Begleitperson zur Seite gestellt.

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Der Neuheitsgrad besteht darin, gezielt in soziale Brennpunkte zu gehen und für die Räume individuelle Konzepte zu entwickeln, die im Stadtteil Wirkung zeigen. Für viele Kulturgäste stellt das Verlassen des Stadtteils bereits die erste Hürde dar. Nicht die Hochkultur im Zentrum einer Stadt macht ein Angebotsportfolio für benachteiligte Menschen interessant, sondern Veranstaltungen in der unmittelbaren Nachbarschaft; dort, wo man die Menschen kennt und ihnen vertraut.