Co-Working für obdachlose Jugendliche: Raum für Zukunfts­perspektiven

Das Projekt „Co-Working für obdachlose Jugendliche: Raum für Zukunftsperspektiven" schafft ein Empowerment-Angebot für junge wohnungs- und obdachlose Menschen in Berlin. Der neue Raum folgt dem Konzept eines Co-Working-Space. Mit einer geeigneten Ausstattung und dem niedrigschwelligen Zugangs sollen junge wohnungslose Menschen motiviert, begleitet und ermächtigt weden, sich eigenen Angelegenheiten anzunehmen.

Projektstart: Frühling 2023 | Ort: Berlin | Fördersumme: 60.000,00 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Jungen Wohnungslosen ist durch die Tatsache des fehlenden Rückzugsort eine gesellschaftliche Rückkehr auf vielen Ebenen verwehrt. So haben sie keine Postanschrift, um amtliche Angelegenheiten zu regeln und sich zu legalisieren. Sie haben keinen ruhigen Arbeitsort, um Amtsdokumente, Wohnungs- und Jobbewerbungen zu erledigen und kein Zuhause, um zur Ruhe zu kommen, abzuschalten und sich in Sicherheit zu wissen. Das ändert sich durch unser Projekt.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Ähnlich eines CoWorking Space, wird ein Ort geschaffen, der so ausgestattet ist und niedrigschwelligen Zugang hat, dass junge wohnungslose Menschen hier motiviert, begleitet und ermächtigt werden, sich eigenen Angelegenheiten anzunehmen. Hilfe zur Selbsthilfe und die Schaffung von Ressourcen und Zugängen steht hier im Fokus des Angebots.

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Der Empowerment-Ansatz in der Wohnungslosenhilfe ist derzeit noch ein wenig relevantes Thema. Häufig geht es um Notversorgung oder direkte Weitervermittlung in höherschwellige Hilfeformen (z.B. Wohngruppen). Wir schaffen niederschwellige Zugänge zur Bewältigung der kritischen Lebenslage.