Demokratia: Weil es viele Wege gibt mit­zumachen – Begegnungen mit jungen Engagierten.

Wie kann gleichberechtigte Teilhabe in einer von Diversität geprägten Gesellschaft aussehen? Das Projekt aus Berlin möchte junge Menschen mit Fluchtgeschichte dazu bestärken, sich Gehör zu verschaffen. Gemeinsam mit ihnen werden Begegnungen mit Engagierten, Interviews und Debatten realisiert und über Social-Media-Kanäle zugänglich gemacht. Auf diese Weise soll das Vertrauen in demokratische Strukturen und die eigenen Partizipationsmöglichkeiten gestärkt werden.

Projektstart: Winter 2023 | Ort: Berlin | Fördersumme: 31.730,00 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Die gesellschaftliche Diversität ist in der Politik und im Engagement noch lange nicht abgebildet. Junge Menschen mit Fluchterfahrung begegnen hier einigen Hürden, z.B. lediglich auf Deutsch geführte Debatten, negative eigene oder familiäre Erfahrungen mit Politik oder fehlende Identifikationsfiguren. So bleibt viel Potenzial zur Mitgestaltung durch junge Menschen mit Fluchtgeschichte und zur Stärkung unserer demokratischen Gesellschaft ungenutzt.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Das Projekt sucht junge Menschen mit Fluchtgeschichte in den sozialen Medien auf und vermittelt auf Deutsch und Arabisch Wissen zu aktuellen Debatten. Daneben werden Interviews und Diskussionen zwischen der Zielgruppe und sozial bzw. politisch engagierten jungen Menschen mit Fluchtgeschichte organisiert. Dies stärkt das Vertrauen in die eigenen Partizipationsmöglichkeiten und die Identifikation mit demokratischen Institutionen.

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Das Projekt bietet zweisprachige politische Bildung dort an, wo sich Jugendliche ohnehin aufhalten: In den Sozialen Medien. Durch eigene Fluchterfahrung im Team und den partizipativen Ansatz begegnet es der Zielgruppe hier auf Augenhöhe und gibt ihr den Raum, das Projekt mitzugestalten.