JobCompass
Germany – be employed, not exploited

Eine Social-Media-Kampagne aus Stuttgart zur Prävention von Menschenhandel und (sexueller) Ausbeutung.

Projektstart: Winter 2022/23 | Ort: Stuttgart | Fördersumme: 65.400,00 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Wie der Krieg in der Ukraine schockierend aufzeigt, suchen Menschenhändler in Deutschland gezielt nach (jungen) Frauen in Notlagen oder schwierigen Lebensumständen, um diese durch trügerische Jobangebote in die Zwangsprostitution zu locken. Besonders anfällig sind Personen, die nicht gut integriert sind, ihre (Arbeits-)rechte nicht kennen, keine Perspektive in Deutschland haben und nicht für mögliche Gefahren sensibilisiert wurden.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Wie finde ich einen seriösen Job in Deutschland? Wo beginnt Ausbeutung? An wen wende ich mich, wenn ich Hilfe benötige? Die Social-Media-Kampagne informiert gefährdete Frauen zwischen 14 und 30 Jahren zum Thema Arbeitsintegration und klärt gleichzeitig über kriminelle Tricks von Menschenhändlern und Zuhältern auf. Damit wird die Zielgruppe nicht nur für Gefahren sensibilisiert, sondern es werden auch realistische Zukunftsaussichten aufgezeigt.

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Herausstechend ist die Präventionsarbeit von Menschenhandel und Zwangsprostitution „an der Wurzel“. Nur wer seine Rechte kennt, Alternativen vor Augen hat, sich im Arbeitsmarkt zurechtfinden kann und sensibilisiert für Gefahren wurde, ist geschützt vor den dubiosen Tricks der Menschenhändler.