Beschwerde­stelle

Die Beschwerdestelle greift Strukturprobleme auf, die die Wohn- und Lebenssituation von Geflüchteten zusätzlich belasten und die Integration von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen behindern.

Projektstart: Winter 2022/23 | Ort: Landkreis Ostprignitz-Ruppin | Fördersumme: 50.000,00 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Die kommunale Verwaltung ist überfordert mit der Unterbringung von Flüchtlingen in der ländlichen Ostprignitz, überfüllte Heime fördern Konflikte und psychosoziale Belastungen, vor allem bei besonders Schutzbedürftigen wie alleinreisenden Frauen, Kindern oder Menschen mit Behinderungen. Nur wenige Flüchtlinge kennen ihre Rechte, viele jedoch fühlen sich ohnmächtig gegenüber Behörden oder fürchten Nachteile, wenn sie sich beschweren.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Wir klären über Rechte und Handlungsmöglichkeiten auf und unterstützen Einzelne und Familien mit Fluchterfahrung beim Durchsetzen ihrer Rechte. Die Betroffenen erweitern so ihr Wissen über rechtsstaatliches Vorgehen und erwerben Kompetenzen, um ihre Rechte einzufordern. Gleichzeitig erproben wir im Kooperationsbündnis neue Wohnformen und leisten politische Lobbyarbeit für eine verbesserte strukturelle Versorgung von besonders Schutzbedürftigen.

 

Was zeichnet das Projekt aus?

Die Einbindung in ein Bündnis, das sich mit innovativen Ideen landesweit für eine verbesserte Wohnsituation von Flüchtlingen stark macht, vor allem für besonders schutzbedürftige Menschen – mit individueller Unterstützung und strukturellen Verbesserungen.