Mediatoren­programm für Sinti und Roma Kinder

Mithilfe von Bildungsberater:innen und Schulmediator:innen bietet das Projekt Unterstützung für Roma und Sinti.

Projektstart: Frühling 2022 | Laufzeit: 12 Monate | Ort: Kassel | Fördersumme: 27.159,00 €

 

Welches Problem soll das Projekt lösen?

Roma und Sinti erleben in Deutschland noch immer häufig Anfeindungen. Antiziganismus bezeichnet diesen Komplex eines gesellschaftlich etablierten Rassismus gegenüber sozialen Gruppen, die mit dem Stigma »Zigeuner« identifiziert werden. Insbesondere in Regionen, in denen eine vermehrte Zuwanderung von Sinti und Roma zu verzeichnen ist, kommt es immer wieder zu Spannungen und Unverständnis zwischen den Zugezogenen und der restlichen Bevölkerung. EU2 Bürger:innen – das sind Menschen, die zum Beispiel eine bulgarische oder rumänische Staatsbürgerschaft haben – sind häufig mit dem deutschen Gesellschaftssystem überfordert. Oftmals wissen sie nicht, welche bürokratischen Hürden sie wie nehmen können.

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung des Problems bei?

Die Organisation Arbeitskreis Gemeindenahe Gesundheitsversorgung gGmbH versucht mit dem Projekt »Mediatorenprogramm für Sinti und Roma Kinder« den im Schwalm-Eder Kreis herrschenden Spannungen zwischen den Bevölkerunggruppen entgegenzuwirken. Mit einer mobilen Beratung durch Bilderungsberater:innen und Schulmediator:innen soll ein Unterstützungsangebot für Roma und Sinti ins Leben gerufen werden, welches zu Fragen des alltäglichen Lebens in Deutschland Hilfe anbietet. Das Projekt umfasst allgemeine Beratungsangebote, kulturelle Arbeit in Gemeinden sowie Unterstützung in Schulen und Kitas.

 

aidFIVE übernimmt für ein Jahr die Personalkosten für das Projekt.

Foto © AKGG